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takon orchester - info

 

besetzungsliste - aktuell:

martin ptak (dirigent) - anna hauf (stimme) - clementine gasser (cello) - niko afentulidis (reeds) - chris gonsior (reeds) - thomas berghammer (trompete) - andreas pranzl (trompete) - charles wagner (posaune) - n.n. (posaune) - heinz ditsch (fagott, akkordeon) - andreas kuttenberger (piano, sampler) - mäx mayerhofer (electronic) - heinz fallmann (gitarre) - stefan fallmann (bass) - uli soyka (dr, perc, conductor)

 

interne stimmen

TAKON Orchester

Verschiedene musikalische Charaktere bilden ein in der Besetzung variables 15 – 20köpfiges Kollektiv.Die Gesamtheit der Musik, die seit unseren Kindertagen in den Köpfen umherschwirrt, setzt sich zu einer neuen Art von BigBand Musik zusammen, ohne jedoch nach „Crossover“ oder „Fusion“ zu riechen; statt dessen könnte man das mittlerweile zum Schimpfwort mutierte Wörtchen postmodern bemühen, wenn es die Freiheit und Gleichheit aller Stile bedeutet. Trotzdem geht nicht alles. Grundlegend gibt es musikalische Prinzipien, die in den letzten Jahren in der Zusammenarbeit entstanden sind. Ideologien bleiben auf alle Fälle den Experten an der Bar vorbehalten.
Der Witz bleibt immer in der Musik ohne schenkelklopfendem Klamauk und kabarettistischen Einlagen. Das manchmal auftauchende Chaos ist ein Ausdruck der Nichtlinearität, denn der Ausgang bleibt ungewiss - soweit bleibt alles streng geregelt. Das Orchester will ins Unbekannte, ins Ungewisse, ins Unsichere weiterschreiten und die Vernunft verwenden für Sicherheit und Freiheit zu planen.

(Heinz Ditsch, frei nach Sir Karl Popper)

 

Das TAKON Orchester steht für den Geist und die energetischen Tendenzen einer frei improvisierten musikalischen Ungezügeltheit -einer Ursuppe aller, den Mitwirkenden innewohnenden musikalischen Vorlieben, gestalterischen Tendenzen entsprechend der verschiedenen musikalischen Herkünfte, den individuellen Stärken jedes einzelnen und dem Versuch (der auch die Gefahr des Scheiterns beinhaltet), dieses musikalische Potenzial durch Kompositionen in bestimmte Richtungen zu lenken.
Der sogenannte „Takon-Faktor“: Spontaneität, Interaktivität und ein Quäntchen Anarchie, das jeder Komposition und Bearbeitung eine eigenwillige, nahezu unvorhersehbare Note verleiht.Das Ensemble stellt seit jeher ein Podium für Komponisten dar. Bisher trugen 7 Orchestermitglieder zum vielfältigen, stilistisch schwer zuordenbaren Repertoire bei.

(Markus Mayerhofer)

 

Ausgehend vom Trio „Die Takons“, einem, dem Free Jazz ebenso wie Rock, Blues oder Punk verpflichteten Ensemble wurde das Projekt des TAKON Orchesters sozusagen als Erweiterung des bestehenden Triorumpfes 1999 von Martin Ptak und Markus Mayerhofer ins Leben gerufen.
Nehmen Sie an, Ihr Pullover heißt Jazz, Ihr Unterhemd chinesische Supermarktmusik, Ihre Socken heißen Klassik, Ihre Hose Blasmusik und die Unterhose R&B : Welche Musik hören Sie, wenn Sie sich Ihrer Kleidung entledigen?

(Heinz Fallmann)

 

pressestimmen

Alle 25 beteiligten Musiker des Takon Orchesters aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Leicht verulktes Repertoire geht eine Symbiose mit Free Jazz und Vollblutschlagern ein. Eine gewisse Reife wird dem Hörer schon abverlangt, obwohl der Groove nicht zu kurz kommt. Hier wirkt großorchestraler Nonsense mit Tiefgang, der anregt. Attentate auf Ohr, Hirn und Lachmuskeln wechseln einander ab.
Franco Neros Film ´Keoma´ erzeugte bei einem gewissen Teil von Sehern auch Heiterkeit, obgleich in ihm viele ihr Leben lassen müssen. Live war das Takon Orchester im Wiener ´Porgy und Bess´ zu bestaunen, und wer den Abend genoss, weiß wovon die Rede ist.
(Christian Bakonyi, Zeitschrift ´Jazz-Zeit´ / Ö1-Jazznacht)

"...mit dem Takon Orchester treten 23 Musiker in Szene, um ihnen zu präsentieren was sie unter "freier Blasmusik" verstehen und um eine "Abrechnung mit der Perfektion" zu bieten. Die Namen der Teilnehmer sprechen für sich und bedürfen keiner weiteren Ausührung..."

(Begleitheft Jazzfestival "Zwanzig+1" Klagenfurt, PAN TAU-X-Jazz-Nacht 22.07.2000)

 

besetzungsliste - alt:

niko afentulidis (ts, ss, fl) - ray aichinger (ts, ss, fl) - christian gonsior (ts, fl) - ludwig bekic (bs, conductor) - uli drechsler (bcl) - cornelia pesendorfer (oboe) - peter huber (tp) - thomas berghammer (tp) - martin ohrwalder (tp) - andreas pranzl (tp) - franz guetzer (tb) - bertl muetter (tb) - franz pollak (btb) - martin ptak (samples, conductor) - heinz ditsch (acc, voc, fag) - viktor fuehrer (begleitautomatik, keys) - andreas kuttenberger (p, synth, voc) - ellen muhr (voc) - max mayerhofer (e-guit, conductor) - heinz fallmann (e-guit, conductor) - arnold haberl (violoncello) - oliver steger (e-bass) - stefan fallmann (bass, e-bass) - bernhard osanna (bass, e-bass) - manfred riedlsperger (perc) - herbert reisinger (dr) - uli soyka (dr, perc, conductor)